Schwarze Libellen
Zu den typischen schwarzen Libellen zählen beispielsweise die beiden Quelljungfern, die schwarze Heidelibelle und die Moosjungfern. Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl von Libellen, auf denen viel Schwarz zu sehen ist, um Ihnen die Suche nach Ihrer Libelle zu erleichtern.
Aber warum gibt es überhaupt schwarze Libellen?
Die Gründe können je nach Libellenart und Lebensraum variieren. Ein Beispiel sind die Quelljungfern, die in kalten Quellbächen leben. Aufgrund der niedrigen Temperaturen dauert die Entwicklung der Larven länger als bei anderen Libellenarten. Die Quelljungfernlarven können bis zu fünf Jahre im Wasser verbringen, bevor sie sich zur Libelle entwickeln. Als ausgewachsene Libellen leben sie oft in kühlen Habitaten, wie etwa schattigen Bächen oder Quellen in höheren Lagen. Wir haben beobachtet, dass Quelljungfern gerne die Sonne nutzen. Während andere Großlibellen bei Hitze ständig umherfliegen, können Quelljungfern auch mal eine Viertelstunde in der prallen Sonne sitzen. Ihre schwarze Farbe ermöglicht es ihnen, durch die Absorption der Sonnenwärme einen zusätzlichen Temperaturgewinn zu erzielen. Ähnlich verhält es sich bei den Moosjungfern, die zu den ersten Großlibellen im Jahr gehören. Auch sie nutzen jeden Sonnenstrahl, um sich aufzuwärmen.
Es ist wichtig anzumerken, dass die schwarze Färbung nicht nur einen thermischen Vorteil bieten kann, sondern auch andere Funktionen erfüllen kann. Sie kann beispielsweise bei der Tarnung oder als Warnsignal dienen. Die Farbe der Libellen ist ein faszinierendes Merkmal, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, einschließlich der Lebensweise, des Lebensraums und der Anpassungen an die Umwelt. Die genauen Gründe für die schwarze Färbung können von Art zu Art unterschiedlich sein und sind Gegenstand weiterer Forschung und Beobachtungen.
Schlanklibellen
Teichjungfer
Edellibellen
Falkenlibellen
Flussjungfern
Quelljungfern
Segellibellen