Schlanklibellen

(Coenagrionidae)

 

Azurjungfern (Coenagrion)

fledermaus-azurjungfer
Gabel-Azurjungfer
Fledermaus-Azurjungfer
Coenagrion pulchellum
Gabel-Azurjungfer
Coenagrion scitulum
   
Hauben-Azurjungfer
Helm-Azurjungfer
Hauben-Azurjungfer
Coenagrion armatum
Helm-Azurjungfer
Coenagrion mercuriale
   
hufeisen-azurjungfer
mond-azurjungfer
Hufeisen-Azurjungfer
Coenagrion puella
Mond-Azurjungfer
Coenagrion lunulatum
   
speer-azurjungfer
Vogel-Azurjungfer
Speer-Azurjungfer
Coenagrion hastulatum
Vogel-Azurjungfer
Coenagrion ornatum
   
speer-azurjungfer
Bileks-Azurjungfer
Coenagrion hylas
   

Adonislibelle (Pyrrhosoma)

Ceriagrion

frühe adonislibelle
späte adonislibelle
Frühe Adonislibelle
Pyrrhosoma nymphula
Scharlachlibelle (Späte Adonislibelle)
Ceriagrion tenellum
   

Granataugen (Erythromma)

kleines granatauge
großes granatauge
Kleines Granatauge
Erythromma viridulum
Großes Granatauge
Erythromma najas
   
pokaljungfer
Pokaljungfer
Erythromma lindeii
   

Pechlibellen (Ischnura)

große pechlibelle
kleine pechlibelle
Große Pechlibelle
Ischnura elegans

Kleine Pechlibelle
Ischnura pumilio
   

Becherjungfern
(Enallagma)

Zwerglibellen
(Nehalennia)

gemeine becherjungfer
Zwerglibelle
Gemeine Becherjungfer
Enallagma cyathigerum
Zwerglibelle
Nehalennia speciosa

 

Die 17 Schlanklibellen in Deutschland kann man nur schwer unterscheiden. Das fängt schon mit den Azurjungfern an, noch vor wenigen Jahren, hat man die Gemeine Becherjungfer zu den Azurjungfern gezählt, weil sie den Azurjungfern so sehr ähneln. Tatsächlich ist sie aber eine Gattung für sich. Die Pokaljungfer war zuerst auch eine Azurjungfer, wurde dann aber durch einen DNA-Test den Granataugen zugeordnet. Die anderen beiden Granataugen haben, wie der Name schon sagt, knall rote Augen - das kann man nicht übersehen! Da heben sich die beiden Adonislibellen durch ihre rote Farbe deutlich von den anderen blauen Schlanklibellen ab, aber heute weiß man auch, das die Späte Adonislibelle gar keine Adonislibelle ist und nennt sie deshalb Scharlachlibelle. Die sechste Gattung sind die beiden Pechlibellen. Die Große Pechlibelle lebt an fast allen stehenden Gewässern und gehört zu den häufigsten Libellen in Deutschland. Der Bestand der Kleine Pechlibelle ist gefährdet.

Hier auf den Fotos sind nur die Schlanklibellen-Männchen zu sehen. Aber keine Panik, in den Artprofilen sind auch Fotos von den Schlanklibellen-Weibchen. Die Weibchen kann man noch schwerer bestimmen, da kommen auch viele Profis an ihre Grenzen. Ich kann Euch da mein Libellen Handbuch empfehlen, das erleichtert die Bestimmung der Schlanklibellen deutlich.