Adonislibelle (Pyrrhosoma)
Ceriagrion
Becherjungfern
(Enallagma)
(Enallagma)
Zwerglibellen
(Nehalennia)
(Nehalennia)
Die 17 Schlanklibellen in Deutschland kann man nur schwer unterscheiden. Das fängt schon mit den Azurjungfern an, noch vor wenigen Jahren, hat man die Gemeine Becherjungfer zu den Azurjungfern gezählt, weil sie den Azurjungfern so sehr ähneln. Tatsächlich ist sie aber eine Gattung für sich. Die Pokaljungfer war zuerst auch eine Azurjungfer, wurde dann aber durch einen DNA-Test den Granataugen zugeordnet. Die anderen beiden Granataugen haben, wie der Name schon sagt, knall rote Augen - das kann man nicht übersehen! Da heben sich die beiden Adonislibellen durch ihre rote Farbe deutlich von den anderen blauen Schlanklibellen ab, aber heute weiß man auch, das die Späte Adonislibelle gar keine Adonislibelle ist und nennt sie deshalb Scharlachlibelle. Die sechste Gattung sind die beiden Pechlibellen. Die Große Pechlibelle lebt an fast allen stehenden Gewässern und gehört zu den häufigsten Libellen in Deutschland. Der Bestand der Kleine Pechlibelle ist gefährdet.
Hier auf den Fotos sind nur die Schlanklibellen-Männchen zu sehen. Aber keine Panik, in den Artprofilen sind auch Fotos von den Schlanklibellen-Weibchen. Die Weibchen kann man noch schwerer bestimmen, da kommen auch viele Profis an ihre Grenzen. Ich kann Euch da mein Libellen Handbuch empfehlen, das erleichtert die Bestimmung der Schlanklibellen deutlich.