Orangerote Federlibelle
(Platycnemis acutipennis)

Männchen der Orangenroten Federlibelle
de: Orangerote Federlibelle / en: Orange Featherleg / nl: Oranje breedscheenjuffer / pl: --- / se: --- / fr: Agrion orangé
Wissenschaftlicher Name: Platycnemis acutipennis
Unterordnung: Kleinlibellen / Familie: Federlibellen (Platycnemididae) / Gattung: Platycnemis
gesamte Körperlänge: 34-37 mm / Spannweite der Flügel: 40-42 mm
Mitte Mai bis Mitte August
Juni-Juli
Die Orangerote Federlibelle hat, wie alle Federlibellen in Europa, oben auf dem Hinterleib eine zweigeteilte schwarze Zeichnung (siehe unten), keine andere Kleinlibelle hat das in Europa. Junge Federlibellen kann man nur schwer bestimmen, aber die adulte Orangerote Federlibelle kann man an ihrer orangen Farbe sehr gut erkennen.

Weibchen der Orangenroten Federlibelle
Die Art bevorzugt schnelle Fließgewässern mit viel Sonne. An fast stehenden Fließgewässern ist sie sehr selten.
Die Orangerote Federlibelle lebt nur in Frankreich und auf der Iberischen Halbinsel. Die Illyrische Federlibelle ist wahrscheinlich eine Unterart der Orangeroten Federlibelle.
In Frankreich ist die Art nicht gefährdet.
Die Orangerote Federlibelle kann relativ schlecht fliegen, deshalb jagt sie meist in Bodennähe.

Weibchen der Orangeroten Federlibelle
Über die Larven habe ich leider keine Angaben.
Von Mitte Mai bis Mitte Juli schlüpft die Orangerote Federlibelle.
In der Reifezeit fliegt die Orangerote Federlibelle in der Nähe des Gewässers.
Die Orangerote Federlibelle ist kein guter Flieger und deshalb ein reiner Ansitzjäger.
Die Paarung findet oft gegen Mittag statt.

Paarungsrad der Orangeroten Federlibelle
Bei der Eiablage bleiben Männchen und Weibchen als Tandem zusammen.

junges Weibchen der Orangeroten Federlibelle
Die Nächte verbringen die Orangeroten Federlibellen meist im hohen Gras.
Die Lebensdauer beträgt ein bis zwei Monate
Die Orangerote Federlibelle ist ein schlechter Flieger und deshalb sehr einfach zu fotografieren. Die Tiere halten sich gerne in Bodennähe auf. Unsere Aufnahmen haben wir in Südfrankreich, in der Crau gemacht.