Libellen-Besonderheiten - Libellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

Direkt zum Seiteninhalt

Besonderheiten einer Libellenart

Jede Libellenart hat ihre Besonderheiten, gerade auch im Vergleich zu den anderen Libellen ihrer Gattung. Das können Eigenschaften, aber auch bestimmte Verhaltensmuster sein. Auch ein besonderes Habitat und andere Dinge werden in diesem Punkt beschrieben. Ein gutes Beispiel für eine Besonderheit ist die Grüne Mosaikjungfer, weil die Weibchen ihre Eier nur in die Krebsschere ablegen.
Hier sind ein paar gute Beispiele für die Besonderheiten einer Libelle:

Gibt es Libellen, die auf bestimmte Pflanzen angewiesen sind?
Das Weibchen der Grüne Mosaikjungfer legt ihre Eier nur in die Krebsschere (Schwimmpflanze) ab. Bei uns gibt es keine andere Libellenart, die ihre Eier nur in dieser einen Pflanzenart ablegt. Leider ist die Krebsschere vom Aussterben bedroht, mit dem Rückgang der Krebsschere verliert auch die Grüne Mosaikjungfer ihren Lebensraum.

Auch die Weidenjungfer hat eine "Lieblingspflanze". Wie der Name schon sagt, stechen die Weibchen ihre Eier in Weidenzweigen unter die Rinde. Die Larven schlüpfen dann im nächsten Jahr und springen ins Wasser. Im Vergleich zu der Grünen Mosaikjungfer, kann die Weidenjungfer aber bei der Eiablage auf andere Weichhölzer ausweichen - falls keine Weiden vorhanden sind.


Gibt es Libellen die besonders lange leben?

Eine Besonderheit der Quelljungfern ist ihre Lebensdauer. Quellbäche sind kalt und nahrungsarm, das sind zwei Eigenschaften die dafür sorgen, dass sich Quelljungferlarven nur sehr langsam entwickeln. Deshalb leben diese Larven bis zu 5 Jahren im Bach. Alle anderen Libellenlarven brauchen für ihre Entwicklung nur ein bis zwei Jahre. Nach dem Schlupf leben die Libellen als Imago in der Regel vier bis acht Wochen.


Was passiert mit Libellen im Winter?

Normalerweise überwintern Libellen im Wasser als Larve, oder im Ei. Eine Ausnahme sind da die beiden Winterlibellen, sie schlüpfen erst im Spätsommer und überwintern als Libelle. Wenn es kalt ist, sitzen sie am Waldrand im Unterholz, aber wenn es im Winter mal über 15°C ist, kann man sie jagen sehen.

Natürlich gibt es noch viel mehr Besonderheiten. Falls Euch das interessiert, schaut Euch die Artprofile an, dort gibt es den Menü-Punkt "Besonderheiten".
Zurück zum Seiteninhalt