Libellen-Lebensraum
Der hier beschriebene Lebensraum der Libellen, beschreibt das Gewässer in dem die Libellenlarven leben. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass man zur richtigen Jahreszeit dort auch die Art antrifft. Viele suchen am Gewässer nach Libellen, ich möchte an diese Stelle aber noch einmal darauf hinweisen, dass die Weibchen sich tagsüber oft etwas Abseits der Gewässer aufhalten.
Wo kommen Libellen vor?
Generell braucht jede Libelle zur Erhaltung ihrer Art ein Habitat mit Wasser. Je nach Art bevorzugen Libellen große oder kleine stehende Gewässer, Bäche oder Moore und Quelljungfern brauchen, wie der Name schon sagt, Quellbäche. Keine Libelle kann sich ganz ohne Wasser fortpflanzen, weil ihre Larven im Wasser aufwachsen. Es gibt zwar Libellenarten, die mit sehr wenig Wasser auskommen, aber ganz ohne Wasser geht es nicht. Deshalb wird man die Libellen-Männchen oft in der Nähe von ihrem bevorzugten Gewässer finden.
Wie bekomme ich Libellen in meinen Garten?
Wie gesagt, ohne Wasser geht es nicht. Ein kleiner Gartenteich ist für viele Libellen wie ein Magnet. Wenn Ihr viele Libellen haben wollt, solltet ihr auf Fische verzichten, weil Fische Libellenlarven fressen. Zum Schlüpfen brauchen Libellen Pflanzen die aus dem Wasser wachsen. Wenn das Ufer viele Pflanzen hat, ist das auch für die Larve gut, weil sie sich dort gerne verstecken und jagen.
Wo sind Libellen nachts?
In der Nacht verstecken sich Libellen gerne in der Ufernahen Vegetation, oder in den Bäumen. Dafür gibt es einen guten Grund. Libellen sind Kaltblüter, in der Nacht werden sie träge und können sich kaum bewegen, geschweige denn fliegen. Sie sind dann ihren Fressfeinden schutzlos ausgeliefert. Deshalb macht es Sinn, sich ein gutes Nachtquartier zu suchen.