Habitate
kleine und große Fließgewässer
Einige Libellen brauchen klare fließende Gewässer, je spezialisierter ihr Anspruch auf den Lebensraum ist, desto weniger Konkurrenz haben sie. Deshalb gibt es Quelljungfern die sehr kleine Rinnsale für ihren Nachwuchs brauchen und Flussjungfern, die lieber an größeren Bächen leben.
Aus einem Rinnsal wird ein Bach und aus vielen Bächen wird ein Fluss. Fließgewässer sind genau das - ein Gewässer, das ständig in Bewegung ist.

An diesen Quellbach finden wir die beiden Quelljungfern. Für Prachtlibellen ist das zu wenig Wasser, sie mögen leicht beschattete Bäche oder kleine Flüsse. Auch den Flussjungfern reicht das nicht, sie brauchen noch mehr Wasser.

Die Grüne Flussjungfer sitzt gerne auf Büschen zur Wasserseite. Es ist ganz leicht sie zu fotografieren, man braucht nur ins Wasser, dann stellt man sich mitten in den Fluss und wenn die Sonne scheint sitzt keine 5 Minuten später schon die erste auf ihrem Arm oder Rücken.

Die Pflanzen die sie oben sehen, werden von den Prachtlibellen gerne angenommen um dort ihre Eier abzulegen.

Das Bild oben zeigt den Lebensraum der sehr seltenen Westlichen Geisterlibelle. Sie bewohnt schattige naturnahe Flüsse.
Wer lieber im trockenen fotografiert, hat eine gute Chance neben den Flüssen oder am Ufer seine Bilder zu machen.

An Wegen wie diesen, in der Nähe eines Flusses, kann man mit etwas Glück verschiedene Flussjungfern
in den Büschen oder auf dem Boden sehen. Hier kann man auch die Weibchen finden.