Exuvie der Falkenlibelle (Cordulia aenea) - Libellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz

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Exuvien der
Falkenlibelle

Das erste worauf ich bei einer Exuvie achte, ist die Größe und die Form. Die Exuvie einer Falkenlibelle ist viel gedrungener als die Exuvie einer Edellibelle. Innerhalb einer Libellenfamilie ähneln sich die Exuvien ein wenig. Das reicht zwar nicht für eine sichere Bestimmung der Art, aber es hilft zumindest die Familie zu bestimmen. Es ist doch hilfreich zu wissen, ob da eine Edellibelle, eine Heidelibelle oder doch ein Blaupfeil geschlüpft ist. Die Falkenlibelle (Cordulia aenea) hat übrigens eine Körperlänge von 47-55 mm, ihre Exuvie ist 21 bis 26 mm lang.
Falkenlibelle Exuvien
Im Vergleich zu vielen anderen Libellenarten, leben die Larven der Falkenlibelle (Smaragdlibellen) und die der Flussjungfern am Boden des Gewässers. An ihren Exuvien kann man das noch gut an den auf der Exuvie haftenden Pflanzenresten erkennen. Die Exuvie sieht insgesamt etwas schmutziger aus, als die meisten anderen Exuvien. Nur die Flussjungfern können das noch toppen, da ihre Larven fast komplett im Flussboden eingegraben sind.
Falkenlibelle Exuvien
Das erste was bei der Exuvie besonders auffällt, sind die langen Beine.
Falkenlibellen und Smaragdlibellen haben längere Beine.
Falkenlibelle Exuvien
Das ist die Exuvie von der Gefleckten Smaragdlibelle, auch hier fällt die gedrungene Form sofart auf. Es gibt zwar noch mehr Exuvien die von der Form her so aussehen, aber da passt dann die Größe nicht. Alle Falkenlibellen sind zwischen 17 bis 26 mm lang. Nur die Zweifleck tanzt da aus der Reihe, mit 27 - 32 mm ist sie deutlich größer als die anderen Falkenlibellen. Aber, die Zweifleck werdet ihr sehr wahrscheinlich nur finden, wenn ihr danach sucht.
Smaragdlibellen Exuvien
Oben ist die Gefleckte Smaragdlibelle
und unten die Glänzende Smaragdlibelle.
Smaragdlibellen Exuvien
Zum Vergleich ist unten noch die Exuvie der Gemeinen Keiljungfer.
Keiljungfer Exuvien
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